Bestimmt könnt ihr euch noch daran erinnern, wie die beiden Scheunen in Reppist abgebrannt sind. Auch das Ödland außerhalb des Dorfes zwischen dem Karnickelberg und der Kohlebahnbrücke hat ab und zu gebrannt. Ebenso die große Wiese zwischen Mittelstraße und Schulstraße.
Als ich Kind war, hat mir eine alte Reppisterin erzählt, das es in der Nähe der Aschekippe, welche gegenüber dem Rangierbahnhof lag, tagelang unterirdisch gebrannt haben soll. Angeblich ist da auch ein Kind eingebrochen und hatte sich in der Glut schwer verletzt. Habe mich immer gefragt, was denn da unter der Erdoberfläche gebrannt haben soll. In den Messtischblättern aus den Jahren 1904, 1912, 1920 und 1935 ist in diesem Bereich ein versumpftes Gebiet eingezeichnet. Jemand hat mir auch erzählt, das vor etwa 100 Jahren die Brikettfabrik Zetkin ihre Kohletrübe in dieses Gebiet geleitet hatte. Demzufolge müsste dieses sumpfige Gebiet aus Kohlenstaub-schlamm bestanden haben.